Schiedsrichterbeobachter wurden auf neue Saison vorbereitet

Am 19.08.2017 fand in Wüstenbrand die alljährliche Tagung der Beobachter des KVFZ statt.

Zu dieser Veranstaltung ließ Manfred Gerber, welcher bis zum Ende der letzten Serie für das Beobachtungswesen verantwortlich zeichnete, das Spieljahr 2016/2017 Revue passieren. Hierbei lagen die Schwerpunkte neben statistischen Zahlen auch auf den Auswertungen einzelner Beobachtungsbogen. Bei diesen wurden Defizite aufgezeigt, welche die Beobachter des KVFZ noch verbessern könnten, jedoch auch positive Schlüsse aus Beobachtungen gezogen, welche eine gute Grundlage zur Beurteilung von Schiedsrichterleistungen ergeben haben.

Andreas Walter, einer der ranghöchsten Beobachter in Reihen des SFV, gab einen Einblick in die Arbeitsweise des sächsischen Fußballverbandes hinsichtlich Talenteförderung und Coaching. Hierbei führte er auch an, dass die Qualität der Beobachtungen die Basis für die folgerichtige Weiterentwicklung des jeweiligen Schiedsrichtertalentes ist.

Nachdem Bürk Haubner, amtierender Vorsitzender des SR-Ausschusses, die anwesenden Beobachter hinsichtlich Regeländerungen für das neue Spieljahr schulte, übernahm der seit Saisonbeginn für das Beobachtungswesen verantwortliche Daniel Volkmer den Tagungsteil „Hinweise für das neue Spieljahr“. Während dieses Veranstaltungsteils wurden die Leitlinien der SR-Beobachtung sowie die Kategorisierungen und Gewichtungen einer Schiedsrichterbeobachtung detailliert besprochen. Gemeinsam mit den Austauschverbänden Erzgebirge, Mittelsachsen und Chemnitz wurde eine allgemeinverbindliche Leitlinie er- und überarbeitet, welche die Grundlage von einheitlichen Beobachtungen darstellen soll.

Abschließend wurde von Daniel Volkmer noch ein Konformitätstest gemeinsam mit allen Lehrgangsteilnehmern durchgeführt. Bei solch einem Test werden anhand von einzelnen Spielsituationen, welche im Videoformat abgespielt werden, die Beobachter dahingehend gefordert, dass sie zum einen die richtige persönliche Strafe und zum anderen die entsprechende Spielstrafe beurteilen müssen. Dies ist die Basis von gleichen Bewertungen bei einer Schiedsrichterbeobachtung und der Test hat gezeigt, dass die Meinungen bei manchen Szenen durchaus weit voneinander abdriften können.

Die Schiedsrichterbeobachter sind nun optimal auf die neue Saison vorbereitet, bleibt zu hoffen dass sie bei allen Einsätzen allzeit ein leichtes Amtieren haben. (DV)