Ausrüstung von Spielern und Schiedsrichtern im Zentrum des Lehrabends

Der Ball ruht zwar aktuell (noch), aber die Schiedsrichter bereiten sich trotzdem schon auf die kommende Rückrunde vor und trafen sich vergangenen Freitag zum Lehrabend in Meerane. Die Februar-Lehrveranstaltungen fanden wie schon im November themengleich in Hybridform statt: Eine Veranstaltung unter 2G-Bedingungen in Präsenz und eine digital per Videokonferenz.

Nach den einleitenden Ausführungen von Benjamin Seidl zur Thematik Wiederaufnahme Spielbetrieb und aktuellen Entwicklungen im Schiedsrichterwesen, folgte durch den Referenten Bürk Haubner das Hauptthema des Tages, das sich um die Spielausrüstung von Spielern und Schiedsrichtern drehte. So mancher Sportfreund dürfte überrascht gewesen sein, wie detailliert das Regelwerk an dieser Stelle ist und welchen Spielraum es den Schiedsrichtern trotzdem lässt. So müssen beispielsweise Stutzenbänder immer die Farbe der Fläche haben, die sie bedecken und ein Spieler muss zwingend eine Kapitänsbinde am Arm tragen. Auch wenn die Schiedsrichter bei der Ausrüstungskontrolle mit Augenmaß vorgehen werden, sollte es grundsätzlich im Jahr 2022 auch in unteren Spielklassen möglich sein, dass nicht zwei Teams mit denselben Stutzen oder denselben Unterziehhemden auflaufen.

Zum Abschluss des Lehrabends widmete man sich noch einmal dem Bundesliga-Topspiel vom November Dortmund vs. Bayern. Gemeinsam wurden mehrere knifflige Strafraumszenen unter verschiedenen Gesichtspunkten analysiert und versucht, Rückschlüssen für Spielleitungen auf Kreisebene zu schließen. Als Fazit ließ sich ziehen, dass die Spielleitung von Felix Zwayer insgesamt nachvollziehbar und die spätere Kritik in sozialen Netzwerken, teilweise deutlich, überzogen war. [BS]