Die erste Spielzeit unter dem neuen, bundesweit einheitlichen Beobachtungs- und Coachingbogen ist in den Büchern und der Verantwortliche für das Schiedsrichterbeobachtungswesen im KVFZ, Sören Kosmale, hat zum Beobachterlehrgang am 12.08.23 in Glauchau ein zufriedenstellendes Fazit gezogen.
Bis auf wenige Anlaufschwierigkeiten haben die Beobachter die Umstellung sehr gut gemeistert und sich, genau wie die Schiris, schnell auf die neuen Richtlinien und Bewertungsmaßstäbe eingestellt, stellte Kosmale fest. Er lobte außerdem die Einsatzbereitschaft und Termintreue der meisten Beobachter. Des Weiteren gab er einen Überblick über die vergebenen Punktzahlen, sodass sich jeder Beobachter gegenüber seinen Mitstreitern einordnen konnte und stellte die kosmetischen Änderungen bei der Bewertung für die neue Spielserie vor.
Im 2. Teil des Lehrgangs gab Lehrwart Bürk Haubner in einer Analyse eines per Video aufgezeichneten Kreisoberliga-Spiels Hinweise, wie sich spielrelevante Szenen im Bewertungsbogen niederschlagen sollen. Dabei gab es eine angeregte Diskussion unter den Beobachtern, die sicherstellte, dass wesentliche Spielszenen möglichst einheitlich ausgelegt werden.
Insgesamt gibt es im KVFZ 20 Beobachter, die entweder ehemalige oder zum Teil noch aktive Schiedsrichter in Doppelfunktion sind. Mit Andreas Walter (Regionalliga), Daniel Volkmer und Sebastian Krämer (beide Landesliga) sind drei Beobachter höherklassig im Einsatz. Zu den Kreisbeobachtern stößt in der neuen Spielserie mit Sandra Heinze erstmals eine Frau hinzu.
Der Schiedsrichterausschuss zog ein zufriedenes Fazit vom Lehrgang und sieht sich im Beobachtungswesen weiter gut aufgestellt und für die neue Saison gerüstet. [BS]